AMD hat inzwischen das komplette Lineup der Radeon-R300-Series-Desktop-Grafikkarten für OEMs veröffentlicht, wobei es sich nahezu ausnahmslos um einfache Rebrands handelt.
Bereits vor einigen Tagen zeigt ein Leak des Herstellers die neue Radeon R300 Serie für OEM-PC-Builder wie HP, Lenovo und Acer. Dabei handelte und handelt es sich zum Großteil um Rebrands der Radeon R200 Series Grafikkarten. Aktuell sind die Modelle Radeon R9 380, Radeon R9 370 und Radeon R9 360 bekannt geworden.
Ein solches Vorgehen in Form von Rebrands der Radeon R200 Serie für das neue R300 Series OEM Lineup ist keine neue Strategie und wurde zuvor bereits von AMD aber auch Nvidia umgesetzt.
Hinsichtlich der Spezifikationen basiert die Radeon R9 380 OEM auf der bekannten Tonga Pro GPU mit 1792 Stream Processors, 112 TMUs und 32 ROPs. Für gewöhnlich stehen dieser Karte 4GB GDDR5-Speicher zur Seite, welche an einem 256-Bit-Speicher-Interface angebunden sind. Hinsichtlich der Taktraten finden sich 918MHz für die GPU sowie 5,5GHz für den Speicher. Sowohl DirectX 12 als auch AMD FreeSync werden unterstützt.
Die Radeon R9 370 OEM setzt auf einer Pitcairn Pro GPU mit 1024 Stream Processors, 64 TMUs und 32 ROPs auf. Erneut kommen 4GB GDDR5-Speicher an einem 256-Bit-Speicher-Interface zum Einsatz. Während die GPU mit 975MHz arbeitet, taktet der Speicher mit 5,6GHz. Die Technologien DirectX 12 und AMD Freesync werden unterstützt.
Bei der Radeon R9 360 OEM handelt es sich um eine Grafikkarte auf Basis der Bonaire Pro GPU mit 768 Stream Processors, 48 TMUs und 16 ROPs. Hier gibt es 2GB GDDR5-Speicher an einem 128-Bit-Speicher-Interface und einem Takt von 6,5GHz. Die GPU taktet mit 1050MHz und setzt keine zusätzliche Stromversorgung voraus. Support für Free Sync und DirectX 12 ist erneut gegeben.
Obgleich nicht offiziell angekündigt hat AMD weiterhin die R7 350 OEM und R7 340 OEM Grafikkarten auf Basis der GCN 1.0 Oland GPU veröffentlicht. Beide verfügen über 384 Stream Processors, 24 TMUs und 8 ROPs und kommen mit 1 oder 2GB GDDR5- oder DDR3-Speicher an einem 128-Bit-Speicher-Interface. Die R7 350 OEM wird mit 1050MHz für GPU und 4,5GHz für den Speicher arbeiten, während die R7 340 OEM mit bis zu 780MHz im Falle der GPU und den gleichen 4,5GHz Memory Clock takten wird.
AMD hat des Weiteren zwei R5-Modelle in Form der R5 340 OEM und der R5 330 OEM veröffentlicht. Diese basieren auf der gleichen Oland GPU wie bereits das R7 300 OEM Lineup, verfügen aber über etwas niedrigere Taktraten.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden wir viele dieser GPUs in den unterschiedlichsten OEM-Systemen finden können, sobald die Back-To-School-Sasion beginnt.
Quelle:
AMD.com.