Nur ein paar Monate vor dem offiziellen Launch von AMDs Fiji GPU, die nach aktuellem Kenntnisstand als Herzstück der neuen Rx 300 Serie dienen wird, haben wir nun bereits erste Details zu deren Nachfolger, der AMD Greenland GPU.
Die Fiji GPU wird mit dem 28nm-Herstellungsprozess von TSMC gefertigt, ähnlich wie es aktuell auch mit Nvidias Flaggschiff-GPU GM200 Maxwell der Fall ist. Wie es nun scheint, werden sowohl Nvidia als auch AMD den 20nm-Herstellungsprozess aufgrund von schlechten Yields überspringen und AMD wird stattdessen für den Fiji-Nachfolger direkt auf 14nm setzen.
Nach einem Bericht von
Fudzilla.com wird es sich bei der künftigen AMD Greenland GPU auf Basis der Arctic-Islands-Architektur und dem 14nm-Herstellungsprozess um keinen radikalen neuen Core handeln. Der Fokus soll damit zudem hauptsächlich auf dem Verhältnis von Performance zu Watt liegen. Angesichts der Tatsache, dass Nvidia damit in Form seiner Maxwell-Architektur bereits einige Erfolge einfahren konnte, halten wir dieses Ziel in jedem Fall auch für sinnvoll.
Ein Feature, welches die Greenland GPU gegenüber der Fiji hervorheben soll ist neben dem angesprochenen 14nm-Herstellungsprozess auch die Verwendung von HMB2 Memory. Dies ist ein Thema, welches von SK Hynix bereits zuvor angesprochen wurde und mit der Erhöhung des Speichers pro DRAM-Die und doppelter Bandbreite pro Stack in jedem Fall zu überzeugen weiß.
Während die Greenland GPU bei Globalfoundries hergestellt werden wird, könnte Nvidias Pascal Chip entweder auf TSMCs 16nm FinFET+ Manufacturing Process oder aber Samsungs/Globalfoundries 14nm-Herstellungsprozess basieren. Frühere Berichte deuteten auf Samsung hin, allerdings bleibt unbekannt, ob Samsung auch hinter den Low-Power-Tegra-Chips stehen wird.
HBM2 ist in jedem Fall die Zukunft und wird GDDR5 als Standard beim Videospeicher sowohl auf Seiten von AMD als auch von Nvidia ersetzen. Wir sind gespannt, was 2016 für den Markt der Grafikkarten zu bieten hat.
Quelle:
Fudzilla.com.