Nvidia bringt Details zu Pascal GPU auf GTC 2015

Mixed-Precision, 32GB 3D-Speicher und NVLink

Neben der Enthüllung der GTX Titan X Grafikkarte auf Basis der GM200 Maxwell GPU hat Nvidia die GPU Technology Conference 2014 genutzt, um neue Informationen bezüglich der Next-Gen-Psacal-GPU-Architektur mitzuteilen.

Zwar hatten wir bereits anlässlich der GTC 2014 Show im letzten Jahr von der Pascal-GPU gehört, allerdings gab es nun auch einige interessante Informationen, wie zum Beispiel, dass die FPU mit einem Mixed-Precision-Mode agieren wird.

Während Nvidias aktuelle Maxwell-GPU-Architektur vornehmlich mit FP32 Compute, beziehungsweise im Falle von Tegra X1 auch FP16 Mode, arbeitet, scheint die Pascal-GPU in der Lge zu sein int8, FP16 und FP32 Compute Operation Performance oder einfach Single- und Double-Precision-Data-Points zu vereinen. Dabei wird nicht nur die Exaktheit beibehalten sondern gleichzeitig die gesamte Performance gesteigert.

Erste grobe Rechnungen, oder wie Jen-Hsun Huang es nennt "CEO-Mathe", deuten darauf hin, dass Pascal viermal mehr Durchsatz in Mixed-Precision-Workloads liefern und bis zu zehnmal schneller als Maxwell sein könnte. Außerdem hat die neue GPU etwa dreimal die Speicherbandbreite von Maxwell, wie Jen-Hsun mitteilte.

Die neue Pascal GPU wird auch auf 3D-Speicher setzen, was Nvidia bereits zu letztjährigen GTC angekündigt hatte. So soll die Next-Gen-Pascal-GPU in der Lage sein bis zu 32GB RAM zu verwenden. Während dazu bislang noch keine offiziellen Informationen preisgegeben wurden, liegt die Vermutung nahe, dass Nvidia auf 2.5D HBM Memory setzt, ähnlich wie es auch mit der kommenden AMD Fiji GPU der Fall sein wird. Die würde weiterhin bedeuten, dass der Speicher mit einem Interposer-Layer verbunden sein wird. Auch wenn all das bereits deutlich besser klingt als der aktuelle Stand der Technik, hoffen wir stark, dass Nvidia zeitnah auch auf HBM Gen2 Memory umsteigen wird, welcher nach derzeitigem Kenntnisstand kein Interposer aufweisen und nochmal bessere Performance leisten soll.

Mit der neuen Pascal-GPU bringt Nvidia auch NVLink zum Einsatz, womit es möglich sein wir noch mehr GPUs miteinander zu verbinden, als es ohnehin bereits heute der Fall ist. Ebenfalls nicht zu vergessen ist, dass diese Technologie deutlich schneller sein soll als SLI und die Verbindung von bis zu 64 GPUs miteinander erlauben soll.

Die aktuelle Nvidia-GPU-Roadmap zeigt, dass Pascal erst für 2016 zu erwarten ist. Die Volta-GPU ist ebenfalls wieder aufgelistet und soll 2018 erscheinen.


Courtesy of Anandtech.com.


Courtesy of Anandtech.com.

Quelle: Nvidia.com.


News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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