Pentium EE 840 ohne Multiplikator-Sperre

Erstmals seit der Einführung des "Deschutes"-Kerns von Intel hat der Chipriese die Übertaktungssperre einer seiner Prozessoren deaktiviert. Dabei handelt es sich um den Pentium EE 840, der bereits ohne weiteres von standardmässigen 3.20 GHz auf 4.00 GHz übertaktet wurde. Dabei war lediglich eine Änderung des Multiplikators nötig.

Bei der Einführung des "Deschutes"-Kerns (Pentium II) wollte Intel vor allem Prozessorfälschern das Wasser abgraben. Diese verkauften vermeintlich langsamere CPUs als damalige Topmodelle und betrügten auf diese Art und Weise den unwissenden Käufer. Ein weiteres Problem dieser von Haus aus übertakteten Systeme stellte auch die Stabilität dar, die meist aufgrund unzulänglicher Kühlung bei weitem nicht über alle Zweifel erhaben war.

Heute scheint Intel vor allem den "PC-Enthusiasten" laut Pressesprecher Christian Anderka wesentlich mehr zuzutrauen: "Wir gehen davon aus, dass, wer sich einen Prozessor für knapp 1.000 Dollar kauft, auch weiß, was er tut.". Wohl eben aufgrund dieser Aussage wird die Pentium Extreme Edition 840 die einzige CPU bleiben, bei welcher der Multiplikator frei wählbar bleibt.

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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