Schenkt man den Aussagen von Englischen Analysten Glauben, dann wollen die Globalfoundries die Chipproduktion von IBM übernehmen. Gründe die dafür sprechen soll es viele geben, allen voran sollen aber die steigenden Entwicklungskosten für neue Fertigungstechnologien stehen.

In den kommenden Jahren wird beispielsweise der Umstieg von 300 Millimeter Wafern auf 450 Millimeter Wafer anstehen. Hinzu kommt, dass auch das Lithographieverfahren überarbeitet werden soll. IBM hat in den vergangenen Jahren einige Schritte unternommen um nicht mehr derart stark vom Business mit PCs und Komponenten abhängig zu sein. Beispielsweise wurden die Marken Thinkpad & Co an Lenovo abgetreten. Nun stellt sich die Frage ob IBM Milliarden in neue Fertigungstechnologien invistieren will oder ob man die Chipsparte nicht doch an einen Auftragsfertiger veräussert.

Fraglich wird das Ganze spätestens dann, wenn man in Betracht zieht, dass IBM sehr stark mit dem US Verteidigungsministerium zusammen arbeitet. Man kann annehmen, dass letztere wenig erfreut wären, wenn sie hören müssten, dass ihr Partner an einen staatlichen Konzern aus Abu Dhabi verkauft würde.

Quelle: EE Times