Vor einigen Jahren trieb die Malware Stuxnet ihr Unwesen und infizierte im mittleren Osten zahlreiche PCs. Entdeckt wurde die Schadsoftware im Juni 2010. Es ist davon auszugehen, dass es sich dabei um eine Waffe im "Cyberkrieg" handelte, da vor allem Kernkraftwerke und Produktionsstätten vom Virus betroffen waren. Nun scheint ein neuer Virus - mit Namen Flame - sein Unwesen zu treiben.
Aussagen von Kaspersky Lab zufolge handelt es sich bei dieser Schadsoftware um die ausgereifteste Programm, das sie bis anhin entdeckten. Wiederum von Computern im Nahen Osten wurden sensitive Daten gelöscht, worauf die UN International Telecommunication Union eingeschaltet wurde und Nachforschungen anstellte.
Interessant ist Flame vor allem weil er bei einer Grösse von lediglich 20 Megabyte einen PC schrittweise infizieren kann. Hinzu kommt, dass das Virus bereits seit 2010 im Umlauf sein könnte und dass es selbst einen Windows 7 Rechner, der mit allen aktuellen Updates ausgestattet ist, problemlos infizieren kann.
Quelle:
Kaspersky Lab