Longhorn ohne WinFS, WinFX, Avalon und Indigo auch für Windows XP
Microsoft hat jetzt erstmals offiziell ein Erscheinungsdatum für sein Desktop- Betriebssystem der nächsten Generation, Codename "Longhorn", angekündigt. Demnach soll "Longhorn" 2006 eingeführt werden. Teile der WinFX getauften Longhorn-Applikationsplattform, einer Weiterentwicklung von .Net, sollen auch für Windows XP und Windows Server 2003 angeboten werden.
Mit "Longhorn" verspricht Microsoft einige große Neuerungen für die Windows- Plattform, die Verbesserungen im Hinblick auf Produktivität, mehr Sicherheit und eine höhere Verlässlichkeit mit sich bringen sollen.
Nun kündigte Microsofts Chairman und Chief Software Architekt Bill Gates an, dass Longhorn im Jahr 2006 an Endkunden ausgeliefert werden soll. Das Speicher- Subsystem "WinFS" wird allerdings erst nach Longhorn erscheinen. WinFS soll das Auffinden und Verknüpfen von Dateien deutlich vereinfachen. Das ursprünglich für Longhorn geplante System soll dabei strukturierte wie auch unstrukturierte Daten sicherer speichern und Entwicklern vorgefertigte Datenstrukturen zur Verfügung stellen, die diese in ihren Applikationen verwenden können.
Da WinFS sich verzögert, Longhorn aber möglichst bald die Kunden erreichen soll, wird Longhorn zunächst auf WinFS verzichten müssen, so Jim Allchin, Group Vice President der Plattform-Gruppe bei Microsoft.
WinFX, Avalon, Microsofts neues Grafik-Subsystem, und auch das Kommunikationssystem Indigo hingegen werden nicht nur in Longhorn enthalten sein, sie sollen 2006 zudem auch für Windows XP und den Windows Server 2003 angeboten werden.
Ein auf Longhorn basierendes Server-Betriebssystem soll im Jahr 2007 folgen.
Quelle:
www.golem.de