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Aw: [Worklog] Red Devil von hitzestau – Ein paar Bilder (2) #21
Die Bilder sind echt schön und auch die Motive und Arrangements finde ich durchaus gut gewählt. AsRock Z68 Extreme 7 / Intel Core i5 2500K @ 4.3 GHz / Corsair H80 / 16 GB Corsair Vengeance DDR3 2133 MHz / GTX 770 / OCZ RevoDrive 3 240GB / Samsung PM 840 Evo 256GB / Cooler Master Silent Pro M2 850W
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[Worklog] Red Devil von hitzestau – Ein paar Bilder (3) #22
Heute nachmittag haben wir das Fotografieren unserer Projekt-Hardware von "Red Devil" abgeschlossen. Drei Tagen intensive Arbeit liegen hinter uns, dementsprechend müssen wir unsere kreative Batterien erst mal wieder aufladen. Insgesamt haben wir rund 1550 Bilder gemacht, was 31,6 GB Platz auf der Festplatte sind.

Heute musste auch Monk-Trader mal mit der Kamera ran.
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Hier eine Auswahl der Bilder vom Mainboard, was gar nicht so einfach zum Fotografieren war, wie zu Beginn gedacht.
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Diese Bilder sind der Abschluss unserer dreitägigen Hardware-Serie. Der nächste Schritt im Projekt ist der Zusammenbau unter Luftkühlung.
Also bleibt am Ball, und sagt uns Eure Meinung zu den Bildern.




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Aw: [Worklog] Red Devil von hitzestau – Ein paar Bilder (3) #23
Mir gefallen die Bilder auch! Das habt ihr gut hin bekommen. Mit dem weissen Hintergrund ist das immer so eine Sache. Damit dort alles mit der Belichtung stimmt, das ist immer ein ziemliches Theater. Von dem her ist's jeweils schon etwas einfach, wenn man die Bilder auf einem dunklen Hintergrund schiesst.
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Aw: [Worklog] Red Devil von hitzestau – Ein paar Bilder (3) #24
@iNosin: danke für das Kompliment.

@rewarder: Auch Dir ein Dankeschön Aus unserer Erfahrung ist es mit dem Ausleuchten immer so eine Sache, egal ob man einem weissen oder schwarzen Hintergrund verwendet.


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[Worklog] Red Devil von hitzestau – Zusammenbau der Luftkühlung #25
Hurra, die Luftkühlung ist zusammengeschraubt, das "Schrauber-Duo" hat letztes Wochenende einen grossen Schritt vorwärts gemacht im Projekt.

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Die letzten paar Tage haben wir damit verbracht, Bilder und Texte aufzubereiten. Dieser Post enthält auch ein Inhaltsverzeichnis, das wir mit der Publikation der einzelnen Beiträge jeweils aktualisieren.

1. Zusammenbau der Luftkühlung
2. Einbau Netzteil und Einpassen des Mainboards
3. Montage von CPU und Kühler
4. Einbau Gehäuselüfter und RAM
5. Verkabelung und Abschluss

Bevor Monk-Trader das System benutzerfertig installiert, wollen wir es noch durch einen Testparcour jagen. Bezüglich der RAID-Konfiguration bitten wir euch ebenfalls um euren Rat:
SSD RAID 0: Was ist eine optimale Stripe-Size? Was ist Eure Erfahrung mit unterschiedlichen Grössen? Von was wir zu dem Thema gelesen und gegoogelt haben, empfehlen sich 128K. Als Daten auf den SSD sind hauptsächlich: Bilder mit rund 22 MB (RAW), Windows 8, normale Dokumente.

Bevor Archangel den PC als sein neues Arbeitsgerät übernimmt, möchte Monk-Trader ein paar Bench-Tests durchführen. Danach wird er Archangel den PC kaum noch wegnehmen können... Damit unsere Resultate mit anderen Systemen vergleichbar sind, bitten wir um eure Unterstützung: Welche Daten sollen wir erheben? Welche Tools eignen sich am besten dazu und auf welche Einstellungen sollen wir achten?

Disclaimer: Für alle in den weiteren Posts gezeigten Arbeiten übernehmen wir keinerlei Haftung, Nachbau auf eigene Gefahr. Arbeitet vorsichtig und nehmt Euch Zeit. Ganz wichtig: bohrt keine zusätzlichen Löcher durchs Mainboard, wie man auf PC Games Hardware lesen konnte.

Liebe Forumsmoderatoren, wir bitten euch, diese beiden Posts nicht zu einem zusammenzuziehen, da es der Übersichtlichkeit dient und die Beiträge sehr umfangreich sind. Wir wissen, dass so nicht üblich ist, aber wir bitten euch, ein Auge zuzudrücken.
Edited by hitzestau on 2013/5/6 0:32:20
Edited by hitzestau on 2013/5/6 18:06:09
Edited by hitzestau on 2013/5/6 23:57:07
Edited by hitzestau on 2013/5/7 20:24:21
Edited by hitzestau on 2013/5/9 18:00:13



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[Worklog] Red Devil von hitzestau – Einbau Netzteil und Einpassen des Mainboards #26
Vorbereitung Gehäuse
Als erstes haben wir das Gehäuse für den Einbau unserer Komponenten vorbereitet. Da wir zwei SSD einbauen wollen und keine weiteren Festplatten, benötigen wir den unteren Käfig im vorderen Teil des Gehäuses nicht. Da dieser im Boden verschraubt ist, liess er sich einfach entfernen.

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Die Halterung vom 5,25 Zoll-Einbauschacht unter dem Gehäusedeckel brauchen wir ebenfalls nicht. Für die seltenen Fälle, wo man heute ein DVD- oder Bluraylaufwerk braucht, haben wir uns ein externes Laufwerk beschafft. Später wird man sehen, dass die Front-Lüfter den Einbauschacht teilweise überdecken. Eingebaute Laufwerke machen aus unserer Sicht eh kaum noch Sinn, sie sind durch USB-Sticks oder Downloads aus dem Internet abgelöst worden.

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Das Prodigy wird mit zwei 120mm Gehäuselüftern ausgeliefert, jeweils einer an der Vorderseite und einer an der Rückseite. Beide werden durch unsere Lüfter von Enermax ersetzt. Dazu später mehr.

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Einbau Netzteil
Das Netzteil war als erste Komponente dran zum Einbauen. Dazu muss man auf der Rückseite des Gehäuses die vier Schrauben lösen und das Netzteil an die vorgesehene Stelle schieben. Der Netzteilkäfig ist 18 cm tief, der Gehäuse-Hersteller Bitfenix empfiehlt eine maximale Tiefe von 16cm für das Netzteil. Wobei zwei Zentimeter nicht gerade viel Platz für Kabel und Stecker sind. Wie es eng es im Prodigy werden kann, sehen wir dann später bei der Verkabelung.

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Unser Netzteil ist ein Enermax Triathlor FC 750 W mit 14 cm Tiefe. Ausser dem Hauptstrang für die Stromversorgung vom Mainboard und CPU bietet das Triathlor FC komplettes Kabelmanagement. Die relativ geringe Tiefe ist uns beim gesamten Zusammenbau sehr entgegen gekommen und war ein Hauptgrund, warum wir uns für dieses Modell entschieden haben. Unsere weiteren Überlegungen waren: Nvidia empfiehlt für eine 670 Grafikkarte schon ein Netzteil mit mindestens 500 W. Dann kommen ja später mit der WaKü noch Pumpe, Lüftersteuerung und weitere Lüfter dazu. Auch sollte das Netzteil nicht ständig auf Maximalbelastung laufen, was auch den Verschleiss wieder erhöht. Und es sicher auch nicht verkehrt, etwas Reserve zu haben und den Anlaufstrom sollte man auch nicht vergessen.

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Einsetzen Backpanel
Das Backpanel für die Anschlüsse vom Mainboard muss eingesetzt werden, bevor man das Mainboard selber montiert. Man drückt es einfach in die dafür vorgesehene Aussparung auf der Gehäuserückseite, aber achtet auf die richtige Ausrichtung, sonst steht später das Mainboard auf dem Kopf

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Einpassen Mainboard
Als nächstes wollten wir wissen, wie das Mainboard ins Gehäuse passt. Eingebaut wird es erst später. Dabei sollte man sehr vorsichtig vorgehen und genau aufpassen, wo es anstösst.

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Für das Asus P8Z77-I Deluxe hatten wir uns entschieden, weil es uns auf Grund der Reviews, die wir gelesen hatten, am besten geeignet schien. Aber es gab einen Punkt, der in den Reviews nicht erwähnt wurde, und der uns noch die Nase rümpfen liess, aber dazu später mehr… Oder vielleicht kommt Ihr ja drauf, wenn Ihr Euch das Bild oben genau anschaut. Auch die Stromversorgung mit der senkrechten Platine machte es interessant. Das blaue Farbsetting mag für "Red Devil" nicht so passend sein, aber wir hatten uns das Mainboard gekauft, bevor wir die Idee mit dem roten Gehäuse hatten. So sieht man auch, wie sich ein Projekt entwickelt.

Das Mainboard muss in die vier dafür vorgesehenen Gewinde geschraubt werden.

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Wegen des etwas speziellen Layouts des ASUS-Mainboards passte dies jedoch nicht auf Anhieb. Die Halteschrauben der senkrechten Platine mit der Stromversorgung werden von je einer Mutter festgehalten, die genau dort sitzt, wo das Mainboard am Gehäuse befestigt wird, wie man auf dem unteren Bild sieht. (Vorsicht, nicht zu viel Druck ausüben!)

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So sehen die Muttern von der Rückseite aus.

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Muss man das Mainboard nur mit 2 Schrauben montieren oder was wegflexen? Nein, die Lösung ist ganz einfach: Die Muttern werden entfernt und die Schrauben werden direkt durchs Mainboard ins Gewinde geschraubt. Dann passt das Mainboard sauber ins Prodigy.

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Bevor wir das Mainboard verschraubt haben, mussten zuerst Prozessor, Kühler und RAM montiert werden. Dazu mehr im nächsten Beitrag.
Edited by hitzestau on 2013/5/7 17:01:51



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[Worklog] Red Devil von hitzestau – Montage von CPU und Kühler #27
Reinigung CPU und Prolimatech-Kühler
Bevor wir den Kühler und den CPU montieren konnten, mussten beide erst gereinigt werden. Der CPU soll mit einem Prolimatech-Kühler (Megahalems) gekühlt werden. Diesen haben wir von Monk-Trader's PC übernommen, da dieser letztes Jahr auf WaKü umgerüstet wurde. Seitdem lag der Prolimatech in der Schublade und kommt nun beim Red Devil zu seinem zweiten Frühling.

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Nachdem Monk-Trader seine Hände mit Seife und Brennsprit gereinigt hatte, hat er zuerst beim CPU Fett und Verunreinigungen entfernt.

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Am besten macht man auf der CPU-Oberseite kreisende Bewegungen mit dem Tuch. Aber aufpassen, man darf nie die Goldkontakte auf der Unterseite des Prozessors berühren oder gar beschädigen. Darum liegt der CPU auf einer mehrlagigen Schicht von Papiertüchern.

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Danach kam der Kühler dran. Der schnell verdunstende Brennsprit hat zum Fotografieren coole Muster auf die Oberfläche gezaubert.

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Somit waren diese beide Teile sauber und für den Einbau bereit. Wir haben Sie zur Seite gelegt, um Platz zu haben für den nächsten Arbeitsschritt.


Halterung Prolimatech
Als nächstes haben die Halterung des Prolimatech vorbereitet. Wie ihr auf dem Bild seht, besteht sie aus mehreren Teilen. Wir haben diese neben dem Mainboard ausgelegt um die korrekte Ausrichtung für die Montage festzulegen.

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Als erstes wird die Backplatte auf der Rückseite des Mainboards angebracht und mit den vier Schrauben befestigt. Dann werden links und rechts vom Prozessor die beiden Verbindungsstücke angebracht.

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Die Querverbindung hält später den Prolimatech-Kühler an seinem Platz und presst ihn fest auf den Prozessor. Sie kann man natürlich erst später verschrauben.

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Montage Kühler
Nachdem wir mit den beiden ersten Schritten alles vorbereitet hatten, galt es nun, CPU und Kühler miteinander auf dem Mainboard zu montieren.

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Zuerst haben wir die Schutzkappe an der CPU-Halterung entfernt und das Verbindungsstück der Prolimatech-Halterung, welches den Bügel verdeckt, nochmal kurz lösen müssen, weil man sonst den Bügel nicht nach oben klappen kann.

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Der CPU wird vorsichtig aufgesteckt, dann kann man die Klappe vorsichtig herunterklappen. Abschliessend wird dann der Bügel wieder heruntergedrückt.

Damit ist der CPU fertig auf dem Mainboard verankert. Da man den CPU beim Einbau zwangsläufig anfasst, haben wir ihn nochmals vorsichtig mit Brennsprit gereinigt.

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Nur als kleine Zwischeninfo: Wir verwenden einen Intel Core i7 3770K, 3.5GHz. Wir haben uns für dieses Modell entschieden, weil es aus der i7-Serie der grösste ist und er als K-Versionen einen freien Multiplikator hat.

Als nächstes kam die Wärmeleitpaste zum Einsatz. Als Wärmeleitpaste verwenden wir Arctic Silver 5. Mit dieser haben wir schon seit Jahren gute Erfahrungen gemacht.

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Die Wärmeleitpaste wird vorsichtig auf den CPU aufgetragen und verstrichen, aber aufpassen: nie zu viel auftragen. Um sie etwas besser streichbar zu machen, haben wir die kleine Tube vorher für rund eine Minute in heisses Wasser eingelegt.

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Als kleinen flachen Spachtel haben wir ein Stück Plastik aus einer der Lüfterverpackungen herausgeschnitten, um die Paste zu verteilen. Am besten arbeitet man dabei von der Mitte nach aussen und muss aber aufpassen, dass auf der Seite des CPU nichts herunterläuft.

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Nachdem die Paste gut verteilt war, haben wir den Prolimatech nochmals mit Brennspirit gereinigt und ihn kurz auf den CPU aufgesetzt.

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Damit haben wir auf der Unterseite des Kühlers einen Abdruck in der Grösse der Fläche des CPU erzeugt. Diesen Abdruck haben wir benutzt, um die Wärmeleitpaste gleichmässig auf dem Kühler zu verstreichen.

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Abschliessend haben wir auf dem CPU den Rest nochmals glatt gestrichen und am Rand überschüssige Paste entfernt. Am besten verwendet man dazu Wattestäbchen und fährt mit einer Drehbewegung am Rand des CPU entlang.

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Dann waren beide Teile bereit und wir haben den Kühler aufgesetzt und verschraubt.

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Probleme mit den Lüfterhaltern
Als wir den Prolimatech-Kühler verschraubt hatten, haben wir schnell gesehen, dass zwischen den Lamellen des Kühlers und der senkrecht aufstehenden Platine des Mainboards nicht viel Platz ist. Berühren tuen sie sich nicht, aber mit den Halterbügeln der Lüfter wird es zu eng. Auf Vorder- und Rückseite des Kühlers drücken sie auf die Platine, wie man hier gut sieht:

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An diesem Punkt haben für Freitagabend Schluss gemacht. Das hat uns auch etwas Zeit gegeben, für dieses Problem bis zum nächsten Tag eine Lösung zu überlegen.

Mehr dazu – und auch die Lösung im nächsten Post.
Edited by hitzestau on 2013/5/7 17:07:51



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[Worklog] Red Devil von hitzestau – Einbau Gehäuselüfter und RAM #28
Lösung vom Vortag
Der vorangegangene Arbeitstag endete mit der Feststellung, dass die Halterbügel der Lüfter vom Prolimatech-Kühler die senkrechte Platine des Mainboards berühren, wie wir euch im letzten Post beschrieben haben. Zum Glück hatte Monk-Trader eine gute Idee, die wir am nächsten Tag auch gleich ausprobiert haben. Die Drahtbügel lassen sich mit der Zange etwas zurecht biegen, so dass sie die Platine kaum mehr berührten. Aber das reichte uns noch nicht. Wir wollten Drahtbügel und Platine gegeneinander isolieren, um Kriechströme zu vermeiden. Isolierband lässt nicht sauber auf solchen dünnen und gebogenen Draht aufwickeln, also war das auch keine Lösung.

Als alte Wasserkühler und Kabel-Sleever *fettgrins* kam uns dann die Idee, den Bügel mit einem Stück Schrumpfschlauch zu überziehen. Dazu musste Monk-Trader den Bügel aufbiegen, da man sonst den Schrumpfschlauch gar nicht überziehen konnte. Hier seht ihr, wie die Bügel im Original-Zustand und mit Schrumpfschlauch aussehen.

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Schläuche schrumpfen ist immer ein Spiel mit dem Feuer.

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Nachdem die Bügelenden überzogen waren, mussten sie in ihre ursprüngliche Form zurückgebogen werden. AUTSCH – dabei hat Monk-Trader sich böse am Fingernagel verletzt, was ihn auch beim Weiterarbeiten ziemlich weh getan hat. Der Draht das Hin- und Herbiegen nicht vertragen und ist gebrochen. Zum Glück hatten wir noch Reservebügel, so dass wir am Schluss zwei gebrauchsfertige Halterbügel liegen hatten. Eigentlich hätte ein Bügel gereicht, aber das haben wir erst später festgestellt.

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Hier wäre doch eine Möglichkeit für die Hersteller, direkt solche isolierten Bügel zu verkaufen. Bei grossen Kühlern mit 14cm-Lüfter kann es ja auch passieren, dass die Bügel an die Rückseite der Grafikkarte stossen und wenn diese keine Backplate hat, kann es dort zu unerwünschten Kontakten kommen. Wer also auf der Suche nach einer neuen Geschäftsidee ist, hier bitte zugreifen!

Aber Mühe und Schmerzen haben sich gelohnt, wie ihr seht:

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Der Bügel berührt die Stromplatine zwar immer noch ein bisschen, aber die Teile sind mit den Schrumpfschläuchen gegeneinander isoliert. Somit war auch dieses Problem gelöst, die CPU-Lüfter selber müssen aber noch warten, bis sie montiert werden. Das seht ihr dann im nächsten und letzten Post.



Einsetzen RAM
Das Einsetzen der RAM war dagegen ein Kinderspiel. Klick, Klick – und schon sind die Module eingerastet.

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Mit 2 Bausteinen (Kingston HyperX, DDR3-1600, 8 GB) ist das Mini-ITX auch schon voll bestückt. Archangel freut sich auf seine insgesamt 16GB, da vor allem Lightroom ein Speicherfresser der Extraklasse ist, wie wir dieser Tage bei der Bearbeitung der Bilder wieder einmal feststellen durften.



Einbau Lüfter hinten / vorne
Auch das Einschrauben der Gehäuse-Lüfter war nicht sonderlich problematisch. Auf der Rückseite des Prodigy haben wir einen 14cm-Lüfter montiert und vorne zwei 12cm-Lüfter. Der obere Lüfter überschneidet sich dabei mit dem 5.25-Einbauschacht. Das ist jedoch nicht weiter schlimm, da wir diesen unter der Luftkühlung eh nicht nutzen. Im Post "Einbau Netzteil und Einpassen des Mainboards" hatten wir dies ja schon erwähnt. Der Luftstrom geht von vorne nach hinten durchs Gehäuse. Die Grafikkarte bläst ihre heisse Abluft nach hinten raus, also macht es keine Sinn, mit den Gehäuselüftern die Luft hinten anzusaugen.

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Unter der Luftkühlung verwenden wir T.B. Silence Manual-Lüfter von Enermax. Sie lassen sich einzeln sehr fein manuell regeln, da jeder Lüfter einen Potenzmeter hat. So können wir im Moment auf eine separate Lüftersteuerung verzichten, die folgt dann erst unter der Wasserkühlung. Für die Verkabelung bedeutet das allerdings, dass man es mit noch mehr Kabelstränge zu tun bekommt. Jeder Lüfter hat zwei Kabel: die Stromversorgung und den Regler, die beide sauber verlegt werden wollen.

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Nach dem Einbau der Lüfter haben wir uns erst mal eine Kaffeepause gegönnt…

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Nach der Pause – und im nächsten Post – geht es dann weiter mit dem SSD-Einbau und der Verkabelung im Gehäuse.


Bitte helft Monk-Trader die untenstehenden Fragen zu beantworten, da Archangel schon gross sabbert *sabbersabber*, da er ganz scharf auf das Gerät ist. Lang kann ich ihn nicht mehr zurückhalten.
Quote:

Bevor Monk-Trader das System benutzerfertig installiert, wollen wir es noch durch einen Testparcour jagen. Bezüglich der RAID-Konfiguration bitten wir euch ebenfalls um euren Rat:
SSD RAID 0: Was ist eine optimale Stripe-Size? Was ist Eure Erfahrung mit unterschiedlichen Grössen? Von was wir zu dem Thema gelesen und gegoogelt haben, empfehlen sich 128K. Als Daten auf den SSD sind hauptsächlich: Bilder mit rund 22 MB (RAW), Windows 8, normale Dokumente.

Bevor Archangel den PC als sein neues Arbeitsgerät übernimmt, möchte Monk-Trader ein paar Bench-Tests durchführen. Danach wird er Archangel den PC kaum noch wegnehmen können... Damit unsere Resultate mit anderen Systemen vergleichbar sind, bitten wir um eure Unterstützung: Welche Daten sollen wir erheben? Welche Tools eignen sich am besten dazu und auf welche Einstellungen sollen wir achten?



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[Worklog] Red Devil von hitzestau – Verkabelung und Abschluss #29
Einbau Mainboard
Nach der Kaffeepause haben wir den Schlussspurt in Angriff genommen. Endlich konnten wir das Mainboard ins Gehäuse verbauen. Das Prodigy ist ein niedliches Gehäuse, aber es bietet nicht sehr viel Platz zum darin mit Werkzeug zu arbeiten. Mit einem normal langen Schraubenzieher kann es da schon schnell eng werden, wenn man das Werkzeug mit mehr sauber gerade ansetzen kann. Kurze Schraubenzieher wären hier sicher besser geeignet und hilfreicher.

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Den Ablauf – also die Reihenfolge beim Einbau der Komponenten – muss man sich am Anfang gut überlegen. So ist es zum Beispiel nicht möglich den CPU-Kühler zu montieren, wenn man das Mainboard schon im Gehäuse eingeschraubt hat. Zwischen Kühler und der Rückwand vom Gehäuse ist schlicht kein Platz, um noch an die Schraube der Kühlerhalterung zu kommen.

Wir haben alles auf dem Mainboard montiert, wie wir Euch in den vorangegangenen beiden Beiträgen geschildert haben. Nun war der Zeitpunkt zum Einbau gekommen. Da der Prolimatech sehr hoch ist, mussten wir beim Einsetzen ins Gehäuse sehr vorsichtig sein.

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Da wir ja das Mainboard ganz am Anfang des Zusammenbaus schon mal eingepasst hatten, wussten wir, dass man die Muttern unterhalb der Platine entfernen muss, um das Mainboard richtig an seinem Platz zu positionieren und zu verschrauben. Das steht übrigens auch im Handbuch, wie wir unterdessen nachgelesen haben

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Um das Mainboard richtig gegen die Blende in der Rückwand des Gehäuses drücken zu können, empfiehlt sich die Hilfe einer weiteren Hand. Die vier Schrauben zieht man am besten jeweils diagonal schrittweise an.


Verkabelung und SSD-Einbau
Der erste Schritt bei der Verkabelung war das Vorbereiten der einen Seitentür des Prodigy. Wie ihr auf dem Bild seht, gibt es dort eine Halterung für zwei SDD sowie das Frontpanel mit dem Power- und Resetbutton, USB- Anschlüssen und den Kontroll-LED’s.

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Die SATA-Kabel sind im Lieferumfang des Mainboard mit dabei. Leider sind diese eher kurz bemessen, so dass wir sie vor dem Prolimatech über die RAM hinweg führen mussten.

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Die SSD lassen sich einfach in den dafür vorgesehenen Halterungen verschrauben. Die mitgelieferten Stromkabel waren eher steif, so dass es sich empfiehlt für jede SSD einen separaten Strang zu verwenden. Die ganze Verkabelung wird uns beim Einbau der WaKü später im Projekt nochmal beschäftigen. Das gibt uns dann auch Gelegenheit, die Kabelführung zu verbessern und die Menge an Kabeln zu reduzieren.

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Die beiden SDD (Samsung 840 Pro Series, 512GB) werden später als RAID 0 konfiguriert, da Archangel viel Speicherplatz für seine Lightroom-Datenbank benötigt. Zur Sicherung der Daten wird ein Windows-Backup eingerichtet.

Um alle anderen Kabel zu verlegen, haben wir das Netzteil nochmals losgeschraubt und ein Stück herausgezogen.

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Auch hier sieht man deutlich, dass im Netzteilkäfig nicht viel Platz ist.

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Wenn man das Netzteil wieder an seinem richtigen Platz verschraubt, wird es wirklich eng:

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Jetzt war auch der Moment, den Lüfter am Prolimatech zu befestigen. Aus Platzgründen haben wir den zweiten Lüfter auf der Seite zur Gehäuserückwand weggelassen. Der Lüfter auf dem Prolimatech bezieht seinen Strom nicht vom CPU-Fan Anschluss auf dem Board sondern ist direkt am Netzteil angeschlossen.

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Die Steuerungskabel der Lüfter haben wir alle durch den Netzteilkäfig auf die Gehäuseseite wo die GPU ist herausgeführt, so dass wir die Lüfter später von dieser Seite her regeln können. Wie immer bei einer Verkabelung geht nichts ohne Kabelbinder – danke an den Erfinder auf dem Bild seht ihr, wie die Kabel der Frontlüfter zusammengehalten und geführt werden.

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Als die Verkabelung fast fertig war, haben wir die Seitentür mit den SDD geschlossen und alle noch nicht angeschlossenen Kabel auf die andere Seite herausgeführt.

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Auf dem Bild sind neben den Steuerungskabeln für die Lüfter noch die Kabel für das Frontpanel inklusive dem Quickconnector zu sehen. Die Stromversorgung für die Grafikkarte ist verlegt, aber noch nicht eingesteckt.

Hier nochmal ein Blick in den vorderen Teil des Gehäuse bevor die Grafikkarte eingebaut ist:

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Probleme mit dem Audioanschluss
Als wir das Audiokabel neben dem PCI-Slot anschliessen wollten, haben wir gemerkt, dass dann die Grafikkarte nicht mehr als an ihren Platz passt. Der USB-Anschluss auf der anderen Seite des PCI-Slot ist nicht im Weg, wie auf dem Bild unten sieht. Also – Huston, we have a problem!

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Auch wenn man die Grafikkarte probeweise einsetzt, sieht man deutlich, dass der Audiostecker keinen Platz hat:

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Dies hatte uns – wie bereits im Beitrag über das Einpassen des Mainboards vermerkt – etwas die Nase rümpfen lassen, weil dies in keinem Review, das wir gelesen hatten, bemängelt wurde. Wir haben extra nochmal bei ocaholic.ch geschaut, dort war dieses Problem nicht als Minuspunkt vermerkt. Im Gegenteil, das Layout des Boards wurde sogar gelobt. Vielleicht liegt das daran, das bei den Tests die Boards nicht in einem richtigen Gehäuse verbaut und verkabelt werden, sondern nur auf einem Benchtable mit den nötigsten Kabeln montiert werden. Was die Positionierung des Audiosteckers angeht, hat Asus das nicht so geschickt gelöst. Wenigstens hätten sie einen passenden Adapterstecker mitliefern oder den Anschluss anwinkeln können.

Da wir am Frontpanel keine Audiogeräte wie beispielsweise einen Kopfhörer anschliessen wollen, können wir schlussendlich gut mit dieser Einschränkung leben. Aber die Tatsache bleibt, wenn man eine Karte im PCI-Slot eingesteckt hat, kann man die Audioanschlüsse vom Frontpanel nicht nutzen.


Montage GPU
Als letzter Arbeitsschritt musste noch die Grafikkarte auf ihren Slot auf dem Mainboard eingesteckt werden.

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Die Grafikkarte wird vorsichtig aufgesteckt und an der Gehäuserückwand verschraubt. Die Karte ist eine GTX 670 SC+ 4GB von EVGA im Referenzdesign, was die spätere Auswahl eines Waterblocks unkompliziert macht.

Nun musste die Karte nur noch mit Strom versorgt werden:

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Uff, geschafft! Der Zusammenbau ist fertig. Als allerletzten Arbeitsschritt hiess es dann noch alle Kabelbinder abknipsen und die Seitentür zu montieren um das Gehäuse zu verschliessen. Für den Transport nach Hause zu Archangel haben wir es zurück in seine Schachtel verpackt und durch den Regen geschleppt – war ganz schön schwer, der kleine Red Devil.

Bei Archangel zu Hause wurde es dann nochmal richtig spannend… läuft er oder läuft er nicht? Nach dem Einschalten erschienen das ASUS-Logo und eine Fehlermeldung wegen dem CPU-Lüfter, da wir diesen wie geschrieben nicht auf dem Mainboard angeschlossen hatten. Erst als wir diese im BIOS deaktiviert hatten, startete das Gerät.

Einen Testlauf mit Ubuntu vom USB-Stick hat das Gerät noch am gleichen Abend mit Bravour gemeistert.

Damit ist der Zusammenbau der Luftkühlung abgeschlossen. Das System wird noch gebencht und dann macht Monk-Trader die komplette Neuinstallation und Datenübernahme für Archangel.
Das Projekt geht weiter… der Countdown läuft.

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[Worklog] Red Devil von hitzestau – ...auf den Zahn gefühlt #30
Nach einer längeren Pause präsentieren wir Euch heute die Resultate unserer Benchtests, die wir mit dem System gemacht haben. Seit dem letzten Post sind wir aber nicht untätig gewesen: Monk-Trader hat den PC für Archangel installiert und mit allen Programmen und Daten eingerichtet. Seit einer Woche arbeitet Archangel mit dem Gerät und ist total happy damit. Zudem haben wir am Entwurf für das Pedestal weiter gearbeitet, dass unter WaKü die Radiatoren aufnehmen soll. Unseren CGI-Entwurf stellen wir Euch am kommenden Dienstag vor, also streicht den Tag schon mal im Kalender an

Nun aber zurück zum Benchen. Die kompletten Daten könnt Ihr am Ende des Artikel als zip-Datei herunterladen. Neben den nackten Zahlen gibt es auch den "gefühlten" Eindruck des Benutzers: Dabei geht vor allem um die Geschwindigkeit: Progress-Balken rasen bei der Installation von links nach rechts, dass es eine Freude ist. Auch beim Arbeiten mit Adobe Lightroom ist der Unterschied deutlich zu spüren: Man kann durch die komplette Bilderdatenbank durchscrollen, als wäre es ein Zeitraffer-Film. Für Archangel mit seinem drei Jahre alten PC bisher undenkbar. Da merkt man die Unterschiede der Architekturen (alt: P55 / neu: Z77) und natürlich den Performance-Unterschied zwischen einer HDD und einer SSD. Im alten PC von Archangel liefen OS und Programme auf einer SDD, alle Daten lagen aber noch auf einer HDD. Lightroom ist ein Programm, das die Festplatte stark beansprucht. Dementsprechend war auch die Performance, da Lightroom-Katalog und die Original-Dateien beide auf der HDD gespeichert waren. Das laute Rattern bzw. "Daten-Meisslern" der HDD gehört jetzt natürlich auch der Vergangenheit an.

Also "gefühlt" ist es ein grosser Schritt nach vorne. Wie die Fakten aussehen, sagen Euch die Bench-Resultate. Auf unsere Frage nach Empfehlungen für Bench-Tools haben wir leider keine Antwort bekommen. Deshalb haben wir uns im Web auf die Suche gemacht und auf Screenshots von anderen Benchtests geschaut, mit welchen Tools gearbeitet wird und welche Daten erhoben werden. Messen wollten wir die Leistungen von SSD, CPU und GPU. So haben wir diese vier Tools ausgewählt, die vielerorts verwendet werden.

- ATTO Disk Benchmark
- CPU Prime
- 3D Mark von Futuremark
- Valley Benchmark

Beim SSD-Raid stellte sich zudem noch die Frage nach der Stripe-Grösse. Nach einer Webrecherche haben wir uns für 128K entschieden, dies wird auch im Mainboard-Handbuch so empfohlen. Das Arbeiten mit einem reinen SSD-System ist ein Hochgenuss, egal ob unter Lightroom oder einem anderen Programm. Auch die Zahlen von ATTO Disk Benchmark sind eindrücklich, wie man auf diesem Auszug hier sehen kann.

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Das Mainboard bietet drei verschiedene Grundeinstellungen: Power Saving Mode, Normal Mode und ASUS Optimal Mode / Performance Mode. Ursprünglich war geplant, die Benchtests der Reihe nach mit allen drei Settings zu machen. Doch daraus wurde nichts: Als Monk-Trader mitten beim Benchen war, gab es Probleme: Das BIOS speicherte die Veränderungen an den Einstellungen nicht mehr und der Raid-Kontroller wurde beim Booten nicht mehr initialisiert. Da blieb nur ein Hard Reset via Jumper übrig. Der Jumper ist jedoch so positioniert, dass man die Grafikkarte ausbauen muss, um ihn zu erreichen – also keine sehr praktische Lösung. Danach haben wir uns entschieden, die Benchtests nur noch mit dem Performance Mode durchzuführen und die Einstellungen im BIOS nicht mehr zu verändern. Auch das fertig installierte System läuft mit diesem Modus. Mit der Bench-Arbeit musste Monk-Trader nochmals komplett von vorne beginnen, weil die Daten nicht mehr miteinander vergleichbar waren.

Um für künftige Probleme gewappnet zu sein, haben wir uns für den schlecht erreichbaren Jumper aus einem alten Audiokabel eine Brücke gebaut, wie ihr auf dem Bild unten seht. Dazu haben wir die Stecker etwas modifiziert, genauer gesagt das rote Kabel um eine Position nach innen verschoben. Das Verbindungskabel stammt aus unserem Arduino-Set. Das Kabel hängt hinten auf der Gehäuserückseite etwas heraus, so kann man jederzeit das BIOS zurücksetzen. Eine wirkliche Lösung könnte nur ASUS selbst mit einem Update liefern. Da Haswell nun vor der Tür steht, ist dies wohl eher unwahrscheinlich. Was genau mit dem BIOS nicht in Ordnung ist, können wir natürlich auch nicht sagen. Aber ist schon etwas enttäuschend, dass so ein grober Fehler nicht behoben wurde. Wie will man mit dem BIOS anständig arbeiten, wenn es zu solchen Problemen kommen kann? Auf jeden Fall sind wir nicht die einzigen, die mit dem BIOS zu kämpfen haben: In diesem Thread auf pcgh.de ist von sehr ähnlichen BIOS-Problemen die Rede und auch in unserem eigenen Worklog auf overclockingstation.de wurde das Thema schon angesprochen.

So sieht unsere Jumperbrücke aus:
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Die gesamten Bench-Daten könnt Ihr Euch hier als .zip herunterladen.

In guter alter Star Trek-Manier (wer sich noch an den Film "Star Trek Generations" erinnert, weiss was gemeint ist) weisen wir Euch auf die nächsten Schritte im Projekt hin: Am Dienstag stellen wir den Entwurf für das Pedestal vor. Und am Montag gibt’s ein "one more thing".


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